Runde in drei Etappen - mit kleinen "Grenzüberschreitungen" nach Niederösterreich und ins Burgenland

Jeder Tag ist einer speziellen Route gewidmet:

R8: Von Fürstenfeld geht es entlang der Feistritz quellwärts. Zwei Passagen stechen dabei besonders hervor: der reizvolle Weg durch die Stubenbergklamm und die Fahrt auf der ehemaligen Bahntrasse zwischen Birkfeld und Ratten. 
Eine Problemzone des Feistritztalwegs darf dabei nicht verschwiegen werden: Zwischen Anger und Birkfeld gibt es streckenweise keine Alternative zur stark frequentieren Bundesstraße. Wie wäre es mit einer Adaptierung der bestehenden, ohnehin selten befahrenen Bahnlinie ("an ausgewählten Tagen laut Fahrplan ein mal pro Tag")? Denkbar wäre etwa eine Art "shared space" in Form einer befristeten Nutzung für Radfahrer (zu Zeiten, wenn kein Schienenverkehr am Plan steht). Das würde den gesamten R8 entscheidend aufwerten und attraktiver machen.

NN: Die zweite Etappe "WECHSELt" im wortwörtlichen Sinn vom Feistritztal hinüber nach Mönichkirchen, dem Startpunkt des Thermenradwegs. Dazu wurde der R51 auf den Feistritzsattel gewählt, um über die Kranichberger Schwaig zum Dreiländereck zu gelangen. Von dort führte der Weg hinunter nach Mariensee und schließlich in einem großen Bogen vorbei an Langegg hinauf nach Mönichkirchen.

R12: Grund, den Themenradweg vom Startpunkt weg kennen lernen zu wollen, war der äußerst positive Eindruck, den die Routenführung im Bezirk Südoststeiermark bei mehreren Fahrten hinterlassen hat: behutsame Auswahl der Wege, die Raum geben zu atmen und zu staunen, kaum Verkehr, schöne Ausblicke ins Land, keine Scheu vor Anstiegen, nicht ausschließlich Asphaltwege, die zum Tempobolzen einladen...
Die hohen Erwartungen an den Weg konnten überall dort erfüllt werden, wo sich die Linienführung von der B54 entfernte, ganz besonders auf dem zentralen Abschnitt zwischen Lafnitz und Fürstenfeld.

Tourdaten:

208,7 Kilometer Streckenlänge, 3616 Höhenmeter bei einer Seehöhe zwischen 251 und 1573 Metern.